Was ist Basale Stimulation?

Basale Stimulation ist ein Konzept für die pädagogische, pflegerische und therapeutische Arbeit mit schwerstbeeinträchtigten Menschen.

Sie dient den Angesprochenen in verschiedenen Formen der Umsetzung:

als Begleitung ihrer Lebensvollzüge, durch Gestalten fördernder Entwicklungsbedingungen und in der Beratung von Angehörigen.

Basale Stimulation nutzt individuelle – gegebenenfalls voraussetzungslose Anregungen und kommunikative Angebote, die sich auf den Körper des Gegenübers und dessen Umwelt beziehen.

Das Konzept legt maßgeblich Gewicht auf die dialogische Begegnung der Beteiligten.

Es hat zum Ziel, je nach Situation:

• eine kohärente Selbstwahrnehmung

• Gesundheit und Wohlbefinden

• Bildung und Partizipation sowie

• die Selbstbestimmung

der beeinträchtigten Person zu unterstützen.

Für wen ist Basale Stimulation gedacht?

Für alle Menschen, die in ihrer Wahrnehmung, Bewegung und/oder Kommunikation beeinträchtigt sind.

Lebenssituationen von Menschen

• mit neurologischen Erkrankungen oder Veränderungen (z.B. Schlaganfall, Demenz, nach Reanimation),

• nach einem Unfall (z.B. Schädel-Hirn-Trauma) mit Langzeitfolgen,

• die bettlägerig sind,

• mit beeinträchtigter Bewegung,

• die beatmungspflichtig sind,

• mit Querschnittslähmung,

erfordern Personen, die Kenntnisse und Wissen über förderliche Lebensgestaltung und pflegetherapeutische Methoden im Umgang mit Betroffenen, seinem Umfeld und seinem Krankheitserleben haben


Quelle:  www.basale-stimulation.de